Das Brustgewebe unterliegt zyklischen Veränderungen, die durch Hormone, Gestagene und Östrogene verursacht werden. Normalerweise befinden sich diese Hormone im Gleichgewicht. Jedoch kann sich durch Störungen im Gleichgewicht der Hormone das Brustgewebe verändern. Dies kann zu Spannungen, Schwellungen und Schmerzen führen. Ebenso können Entzündungen, Verhärtungen oder Knotenbildung auftreten. Auch das Austreten von Flüssigkeit im Bereich der Brustwarzen ist möglich. Bei Anzeichen dieser Art sollte ärztlicher Rat hinzugezogen werden, um abzusichern, dass sich keine bösartigen Veränderungen entwickeln.
Die häufigste Krebsart bei Frauen ist der Brustkrebs. Wie bei allen Krebsarten gilt auch hier: Je früher die bösartigen Veränderungen bemerkt werden, um so höher die Heilungschancen.
Meistens werden Veränderungen von den Frauen selbst entdeckt. Die Selbstuntersuchung ist daher von großer Bedeutung. Lassen Sie sich von Ihrem Gynäkologen erklären, worauf Sie achten sollten und wie Sie die Selbstuntersuchung vornehmen. Wichtig ist, dass Sie die Selbstuntersuchung regelmäßig durchführen. Dadurch tragen Sie selbst durch Frühentdeckung zu größeren Heilungschancen bei. Trotzdem sollten Sie auch die gynäkologische Vorsorgeuntersuchung regelmäßig vornehmen. Hier wird in Verdachtsfällen etwas Gewebe entnommen und im Labor zytologisch auf Zellveränderungen Untersucht. |